Zuletzt aktualisiert am 12. März 2023 von Tanja

Das sonnige Novemberwetter am heutigen Donnerstag lockte mich zu einem Rundgang, um dir zu zeigen, was jetzt noch in den Beeten wächst. Zur besseren Übersichtlichkeit und Zuordnung bezeichne ich die vier Haupt-Beete in der Mitte mit A bis D im Uhrzeigersinn, wobei das Beet A das Beet links oben mit dem großen Sprossenbrokkoli ist.

Wenn du dich fragst, was es mit der Einteilung der Beete in Quadrate auf sich hat, dann lies diesen Beitrag: Was ist Gärtnern im Quadrat.

Alternativ zu den Bildern und Text kannst du dir auch das Video mit weiteren Erklärungen hier ansehen.

Beet A: Kohl und Kartoffeln

Starten wir im alphabetisch mit Beet A. In diesem Sommer hatten die kräftig gewachsenen Kartoffelpflanzen fast das gesamte Beet belegt. Inzwischen ist das Laub vollständig abgestorben. Die Kartoffeln der Sorte ‚Bamberger Hörnchen‘ sind allerdings noch in der Erde. Solange kein stärkerer Frost angekündigt ist, verbleiben sie dort, bis sie in der Küche benötigt werden. In den vier Eckquadraten wächst Kohl, zwei Sprossenbrokkoli, der mich laut Saattüte im April mit Brokkoliröschen beglücken soll und zwei Blumenkohl, für die ich hoffe, dass der stärkere Frost noch ein paar Wochen fern bleibt, damit sie nicht erfrieren, bevor die Blume erntereif ist. In vier weiteren Quadraten verbergen sich die im Oktober gelegten Frühkartoffeln.

Beet B: Salate und Brokkoli

Und weiter geht es mit Beet B. Im Vergleich zum ersten Beet ist hier eine Menge mehr los. Beim Brokkoli links war ich nicht schnell genug mit den Ernten der Nebenröschen, sodass du hier die aufgehenden Blüten bewundern kannst. Der zweite Brokkoli (rechts) schwächelt von Beginn an. Er kam zu spät ins Beet und die lange Zeit im Anzuchttopf hat ihm nicht gutgetan. Mehr erzähle ich im Video. Zwei Quadrate mit Feldsalat und eines mit Rauke wurden im September gesät und sind jetzt nach Bedarf erntereif. Zwei Quadrate mit Zuckerhut (Zichoriensalat) dürfen noch wachsen. Von den restlichen Buschbohnen auf den Ecken erhoffe ich mir Saatgut fürs nächste Jahr. Und erst im Oktober gesät steht die nächste Generation von Möhren, Petersilienwurzeln und Pflücksalat im Beet. Dazu gesellt sich noch ein Quadrat mit Asia-Salat für die Winterernte. Letzten Winter hat er sich als nicht sehr frostfest erwiesen, mal sehen wie er sich dieses Jahr macht.

Beet C: Lauch und Spinat

Bis vor kurzem war die Rankhilfe am Beet C noch von der Wildtomate überwuchert. Inzwischen ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die wenigen verbliebenden Tomaten werden bald auch noch gepflückt. In den mittleren vier Quadraten wächst Lauch (Porree). Die ersten, dicksten Stangen wurden bereits geerntet, aber als klassisches Wintergemüse ist er frostfest und die weiteren Stangen dürfen noch zulegen und werden nach Bedarf in die Küche geholt. Neben der Tomate wächst hinten im Beet Schnittsellerie, die kleine Schwester der Stangensellerie, die als natürlicher Geschmacksverstärker Suppen und vielen anderen Gerichten einen Kick verleiht. Frisch gesät ist der Spinat und ein Quadrat mit Feldsalat und auf den Ecken stehen nochmal junge Blumenkohl und Zuckerhut.

Beet D: Paprika und Salate

Die Leitkultur, um die sich alles dreht, sind zweifelsohne die sechs Paprika-Pflanzen in diesem Beet D. Alle anderen Quadrate beherbergen bereits die, meist frostverträglichen Nachkulturen. Auch die Zeit der Paprika geht nun langsam zu Ende. Erfreulicherweise sind praktisch alle Früchte noch reif geworden und warten jetzt auf den Kücheneinsatz. An der Pflanze sind sie meist haltbarer als gepflückt im Kühlschrank, nur Frost dürfen sie nicht bekommen. In zwei Quadraten sind zu den Paprika bereits Knoblauchzehen fürs nächste Jahr gesteckt. Die Paprikapflanzen werden später nur bodennah abgeschnitten.

In zwei Quadraten stehen noch erntefertig Pflücksalate. Bis zum ersten Frost kann hier nach Bedarf gepflückt werden. Junge Salat-Pflänzchen überstehen etliche Minusgrade problemlos, die älteren mit ihren großen Blättern allerdings nicht. Die Aussaaten von Anfang Oktober sind fast alle gekeimt und werden bei den aktuellen Temperaturen zwar langsam aber stetig wachsen.

Rundgang als Video

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