Quadratgärten

Wollen wir einen Blick über den Gartenzaun werfen? Wenn du dich fragst, ob Gärtnern im Quadrat das Richtige für dich ist und welche Gemüse und Beeren in einem Square Foot Gardening Beet wachsen können, findest du hier Antworten von Kursteilnehmerinnen.

Die folgenden Teilnehmerbeete zeigen, wie wunderbar vielfältig, dekorativ und erntereich ein Gemüsegarten im Quadrat aussehen kann.

Cerstins Hochbeete im Quadrat

Hallo, mein Name ist Cerstin und ich wohne im Emsland, nahe der Holländischen Grenze. Ich habe schon immer gerne gegärtnert, bin aber nie so richtig erfolgreich gewesen.

Mein Mann und ich haben uns jetzt ein kleines Häuschen mit Garten gekauft. Der Garten ist nicht groß, er hat etwa 200 qm, aber zum reinen Gärtnern nutze ich ca.80qm. Der Rest sind Terrasse, Garage, Wege und Gartenhäuschen.
Ich habe lange überlegt, wo und wie ich meine Beete anlege. In einer Gartensendung habe ich das erste Mal vom „Gärtnern im Quadrat“ gehört und war sofort von dieser Idee begeistert.

Im Internet habe ich mich schlau gemacht und bin recht schnell bei der „Garten Tanja“ gelandet.

Ich hatte mal ein Hochbeet und in dem hat der Anbau recht gut geklappt, daher wollte ich das Gärtnern im Quadrat in Hochbeeten machen.

Meine drei Hochbeete haben nicht die Maße 120 × 120, sondern 120 × 100.
Aber das ist kein Problem, da man so viele oder so wenige Quadrate wie man möchte anlegen kann. Diese Art des Gärtnern ist sehr flexibel. Die einzelnen Quadrate sind ca. 30 × 30. Man sollte die Beete nicht breiter als 120 cm machen, aber in der Länge sind einem keine Grenzen Gesetz. Meine Hochbeet haben jetzt je 12 Quadrate. Ich habe einige Kurse bei Tanja belegt und konnte diesen Sommer schon meine ersten Ernten einfahren. Es hat noch nicht alles auf Anhieb geklappt, aber dank Tanjas großem Wissen und ihrer Hilfe, lernt man immer mehr über den Gemüseanbau und alles was noch dazugehört. Und jedes Gartenjahr ist wieder anders.

Claudias Square Foot Gardening Beete

Wir haben einen Schrebergarten im Rhein-Main-Gebiet mit Gesamtgröße von 300 qm. Ein Drittel wird von uns für Obst- und Gemüseanbau genutzt. Ich habe 5 Beete a 9 Quadraten, zusätzlich aber noch weitere Anbaufläche.

Ich habe von meinem Mann vor einigen Jahren das Buch „Der Geniale Gemüsegarten“ von Jelle Medema geschenkt bekommen. Dies hat mich sehr interessiert und ich wollte es unbedingt in nächsten Frühjahr ausprobieren. Als es dann so weit war und wir einen Schrebergarten pachten konnten, habe ich im Netz nach weiteren Informationen gesucht. Über ein Video beim MDR bin ich dann bei Gartentanja gelandet.

Zwei Jahre hintereinander hatte ich einen Gemüsegarten bei „meine ernte“ gepachtet. Dies war schwierig für mich, da ich immer mit dem Auto zum Acker fahren musste. Auch hatte ich Schwierigkeiten mit dem Gärtnern in Reihe. Entweder habe ich die Pflänzchen mit entfernt, weil ich dachte, es wäre Unkraut. Oder aber ich bin aus Versehen draufgetreten. Auch 90 m2 Anbaufläche waren recht groß und viel für mich. Zudem konnte ich nur in einem kleinen Bereich entscheiden, was ich anbauen wollte. Auf der anderen Seite war es eine gute Erfahrung für mich. Ich habe viel lernen können und auch neues Gemüse kennengelernt.

Gärtnern im Quadrat ist toll für mich, denn ich bin ein strukturierter Mensch und liebe klare Linien und eine gewisse Ordnung. Ich habe einen guten Überblick über meinen Anbau, ich komme gut an alle Quadrate ran und weiß besser, was Unkraut sein müsste.
Auch die klare, strukturierte Planung vorab, die ich durch Gartentanja gelernt habe, kommt mir sehr entgegen. So muss ich nicht eine ganze Reihe Möhren auf einmal ernten und verarbeiten, sondern kann dies besser staffeln und einplanen.
Mir helfen die Quadrate und die Saatschablone, gut gärtnern und einsäen oder pflanzen zu können.

Cathleens Quadratbeete

Hallo, ich heiße Cathleen, bin 47 Jahre alt und wohne an der Hessisch / Thüringischen Grenze.

Von Beruf bin ich Floristin und arbeite Vollzeit in einer Gärtnerei. Unseren Garten zu Hause bewirtschaftete mein Schwiegervater. Ab 2022 waren wir auf uns allein gestellt und die Frage stellte sich: machen wir weiter oder nicht. Klar machen wir das jetzt. Also alles, was wir dachten, wurde probiert. Kartoffeln sowieso wie alle Jahre, das können wir, da kann nicht viel schiefgehen.

Gemüse wurde in Reihen angelegt. Dazu muss ich sagen, wir haben ein Grundstück, was etwas schräg ist. Also alles in Reihe ausgesät, beim Gießen lief das Wasser weg. Saatgut ging da auf, wo es angeschwemmt wurde und Unkraut gab es jede Menge. Noch dazu hatten wir Massen an Gemüse und die Nachbarschaft wurde mitversorgt.

Im Herbst befragte ich das Internet und hielt nach Hochbeeten Ausschau. Dabei bin ich dann auf das Quadratgärtnern gestoßen. Bei Facebook nach Gleichgesinnten geschaut und dabei dann auf die Gartentanja aufmerksam geworden. Weiter auf Tanjas Internetseite geschaut, Bücher bestellt, mit einem kostenlosen 3-Tage-Workshop bei Tanja ganz viel Input geholt und dann mit der Familie beratschlagt und geplant.
Danach kam alles richtig ins Rollen. Nächsten Kurs gebucht: „Gemüse im Quadrat“ ….Angefixt…. Mein Mann baute mir die Hochbeet-Rahmen, wir haben für vier Stück 120 cm x 120 cm einen guten Platz gefunden.

Krankheits- und wetterbedingt waren dann alle Beete erst Ende April 23 fertig. Zum Aussäen war es nun schon etwas spät. Ich habe mir dann viele Jungpflanzen gekauft (ich bin ja an der Quelle) und die Saison konnte starten. Ich/Wir waren alle sehr gespannt, was passieren wird.

So vielseitig und so einfach hätte ich mir das alles nicht vorgestellt. Aber es klappt! Jeder der zu uns kam war begeistert und nie im Leben hätte ich gedacht so viel Ertrag aus diesen kleinen Beeten zu bekommen. Unser Highlight waren im ersten Jahr unsere Kürbisse, wovon im nächsten Jahr definitiv weniger angebaut werden. Gießen musste ich die Quadrate wesentlich weniger als meine Reihen. Unkraut? Was ist Unkraut? Wenig bis fast gar nichts. Saatgut ist da aufgegangen, wo es sollte. Ich / Wir sind zu 100 % mit dieser Anbaumethode zufrieden.

Neben meinem Vollzeitjob ist es eine wahre Erholung Abends durch die Beete zu laufen und nach dem Rechten zu schauen und natürlich kräftig zu ernten. Hier wird schon mit der Familie besprochen, was wir im nächsten Jahr mehr machen bzw. weniger oder gar nicht. Auf jeden Fall freue ich mich auf eine weitere Quadratgarten Saison.